Es ist nicht selten, dass bei Impfungen Nebenwirkungen auftreten. Selbst bei den üblichen Schutzimpfungen, die in Deutschland von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen werden, sind leichte Nebenwirkungen häufig. Das ist normal, schließlich reagiert der Körper auf verabreichte Krankheitserreger. Unterschieden wird jedoch zwischen Impfreaktion und Impfkomplikation:
- Als Impfreaktionen werden vorübergehende, leichte Beschwerden bezeichnet, wie zum Beispiel Rötungen, Schmerzen und Schwellungen an der Injektionsstelle, Kopf- oder Gliederschmerzen sowie leichtes Fieber und Abgeschlagenheit.
- Impfkomplikationen sind über das übliche Maß hinausgehende Reaktionen. Dazu gehören unter anderem hohes Fieber, Fieberkrämpfe und andere schwere Erkrankungen, die mit der Impfung in Zusammenhang stehen.
- Eine besondere Art der Impfunverträglichkeit ist eine allergische Reaktion. Sie kann sich zum Beispiel in Nesselsucht mit starkem Ausschlag äußern. In sehr selten Fällen kann es zu einem allergisch-anaphylaktischen Schock kommen. Die Allergie kann sich gegen den Wirkstoff selbst oder gegen andere Bestandteile des Impfstoffs richten.